
2019-04 Introvision zur Stärkung der eigenen Handlungsfähigkeit
Zielgruppe
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendaufbauwerke
Inhalt
Manchmal kommen wir in unserem (Arbeits)Alltag an unsere (Handlungs)Grenzen. Gedanken drehen sich im Kreis, die gewohnten Bewältigungsstrategien erweisen sich als nicht ausreichend, unangenehme Gefühle breiten sich aus, wir verspüren Anspannung, unsere Aufmerksamkeit ist eingeschränkt bis hin zum Tunnelblick und es eröffnen sich keine neuen Wege, dabei liegt die Lösung in uns selbst.
Wie Sie diese erkennen und in Angriff nehmen, ist wesentlicher Bestandteil des Seminars. Die Auseinandersetzung mit den eigenen kognitiven Überschreibungen und Konfliktumgehungsstrategien schafft einen Reflexionsprozess, der uns hilft, die inneren Konflikte aufzudecken und den „inneren Gegner“ an die Hand zu nehmen.
Dies wiederum ermöglicht, unsere Handlungsschemata zu durchbrechen und neue Möglichkeiten zu antizipieren und im praktischen Alltag auszuprobieren.
- Wie und wo beginnt das Endloskreisen der Gedanken?
- Welche Arten von inneren Konflikten gibt es?
- Welche Emotion(en) liegen inneren Konflikten zugrunde?
- Was sind subjektive Imperative und wie manifestieren sie unsere Handlungsschemata?
- Was verstehen wir unter mentaler Introferenz und wie entstehen dadurch immer gleiche automatisierte Handlungsabläufe?
- Welcher Konfliktumgehungsstrategien bedienen wir uns?
- Welche Bedeutung spielen hierbei unsere sozial konstruierten Denk-, Wahrnehmungs-, Bewertungs- und Handlungsschemata?
- Wie lassen sich innere Konflikte auflösen und Gelassenheit im Handeln wiedererlangen?
Methoden
Vortrag theoretischer Unterbau
- Theorie der subjektiven Imperative (TSI)
- Theorie der mentalen Introferenz (TMI)
- Entstehung von Stressemotionen
- Handlungsschemata als innere „Grammatik“
Praktische Übungen zum Konstatierend Aufmerksamen Wahrnehmen
Bewusste Auseinandersetzung mit inneren Konflikten
Gruppen- und Einzelarbeit
Anmeldeschluss
10.01.2019